DER EUROPÄISCHE MORALKODEX FÜR DIE MEDIEN

Der Ethikkodex für den journalistischen Umgang mit Migrationsprozessen und Minderheiten in Europa ist ein Dokument, das auf den gesammelten Ergebnissen der Seminare basiert, die von allen „RESPECT WORDS“-Projektpartnern veranstaltet wurden. In die Entwicklung des Ethikkodex eingebunden werden auch MedienarbeiterInnen und Institutionen, die sich mit Minderheiten und Migranten befassen.

Dieser Ethikkodex wird von mehr als 150 Rundfunkanstalten unterstützt, die mit dem „RESPECT WORDS“-Projekt zusammenarbeiten, und soll ein Schlüsselelement bei der Verbesserung der Medienberichterstattung über Migrationsprozesse sowie ethnische und religiöse Minderheiten in Europa sein.

Das Dokument ist in 8 Sprachen (Deutsch, Slowenisch, Spanisch, Griechisch, Ungarisch, Englisch, Irisch und Italienisch) verfügbar und enthält praktische Hinweise, die MedienarbeiterInnen als Hilfestellung dienen sollen, wenn sie Inhalte zu diesen Themen produzieren. Es analysiert die Auswirkungen von Hassreden in acht europäischen Ländern, beleuchtet die besten und schlechtesten journalistischen Praktiken bei der Berichterstattung über Minderheiten und Migrationsprozesse und enthält außerdem Empfehlungen zur Beachtung der Grundsätze der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte im Rahmen der journalistischen Tätigkeit.

Das International Press Institute (Österreich) ist als Partner für die europaweite Herausgabe und Veröffentlichung des Dokuments verantwortlich.